Gestern war Eröffnung - und wir verzichten heute mal auf die Prominenz, die bei einem solchen Ereignis nicht fehlen darf (obwohl sie keiner vermissen würde, höchstens um dann in der Warteschlange vor der Kasse darüber zu lästern, dass sie nicht gekommen ist). Auf jeden Fall war das ein Riesenereignis für dieses Dorf, das - so muss man schon als Altenburger mit einem Quentchen Neid sagen - verdammt viel aus sich selbst heraus auf die Beine stellt. Das liegt vielleicht auch daran, dass es der Stadt Reutlingen nicht gelungen ist, dieses Dorf wirklich zu einem "Bezirk" (so ist ja die amtliche Bezeichnung für uns, die Satelliten im Reutlinger Universum) zu zersiedeln. Hier steht nicht nur die Kirche neben dem Rathaus, hier findet auch das gesellschaftliche Leben in einem echten Zentrum - mit Dorfplatz - statt. Und die Menschen hier strahlen eine innere Souveränität aus, sind für jeden Schabernack zu haben, dass man - mit Augenzwinkern geschrieben - sich sogar als Nichtschwabe dort sauwohl fühlen kann. Raimund Vollmer
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
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